Tatort FanpageInfos zu den Folgen, Ermittlern & Schauspielern uvm. der beliebtesten Kriminalreihe im TV
© ORF/ARD/Daniel Winkler
Interview mit Schauspielerin Sibel Kekilli
zur Tatort-Folge "Borowski und der coole Hund" "Sarah Brandt ist manchmal einfach zu schnell"
Sarah Brandt ist aufgeweckt und dem Kommissar meist einen Schritt voraus. Sie sammelt Beweismaterial, das nicht unbedingt Beweismaterial ist, gibt ohne Rücksprache eine Fahndung raus, und wenn es um die Auswertung von Computerdaten geht, hat sie Antworten, bevor die Frage gestellt wird. Wie sehr ist sie eine Macherin im Gegensatz zu Borowski, der eher ein Denker ist?
Es ist ja nicht so, dass Sarah Brandt nicht mitdenkt. Im Gegenteil, manchmal ist sie einfach nur zu schnell, hat eine Idee und will sie sofort umsetzen. Borowski und Brandt ergänzen sich sehr gut. Manchmal bringt Sarah Brandt Borowski auf eine Idee oder findet Dinge schneller heraus. Auf der anderen Seite ist sie in vielen Sachen einfach ungeduldig, aber auch sehr ehrgeizig.
Es gibt eine Stuntszene in dem Film. Haben Sie die selber gemacht und was heißt es für Sie, kleinere Stunts selber durchzuführen?
Ich habe die Stuntszene tatsächlich selber durchgeführt. Es ist mir wichtig, soviel es geht selbst zu machen. Vor allem auch, weil es mir Spaß macht. In solchen Momenten muss man mich, wie man es auch mit Sarah Brandt tun muss, eben bremsen, da ich meine Grenzen manchmal gern übersehe.
Vor "Borowski und der coole Hund" haben Sie ebenfalls mit Mavie Hörbiger in Matthias Schweighöfers aktuellem Kinofilm "What a Man" vor der Kamera gestanden. Wie hat sich die Zusammenarbeit unterschieden?
Mavie und ich kennen uns schon seit fast sieben Jahren. Da wir befreundet sind, hat es keinen Unterschied gemacht, außer dass wir beim Tatort mehr gemeinsame Szenen hatten. Aber witzigerweise können sich unsere Rollen in beiden Filmen nicht ausstehen.
Sarah Brandt hat ein medizinisches Problem. Wollen Sie uns sagen, um was es sich dabei handelt?
Nein, dazu kann ich leider nichts sagen ... Das ist noch ein Geheimnis.
(Text: NDR Presse und Information)