Tatort FanpageInfos zu den Folgen, Ermittlern & Schauspielern uvm. der beliebtesten Kriminalreihe im TV

© ORF/ARD/Daniel Winkler
Das erste Opfer
Folge | 813 |
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Sendelänge (Minuten:Sekunden) | 87:31 |
Drehbuch | Stephan Brüggenthies, Leo P. Ard, Birgit Grosz |
Regie | Nicolai Rohde |
Produktionssender | SWR |
Produktionsfirma | Maran Film |
Redaktion | Brigitte Dithard, Manfred Hattendorf |
Drehort | Stuttgart, Freiberg/Neckar, Baden-Baden |
Drehzeit | Februar/März 2011 |
Bildformat | 16:9 |
Erstausstrahlung | 09.10.2011 |
Quote bei Erstausstrahlung | 9,66 Mio. / 26,80% |
Inhalt
Ein Radlader ist das Mordinstrument, mit dem Bauunternehmer Detlef Börner getötet wurde. Er verblutete, rekonstruieren die Stuttgarter Kommissare Thorsten Lannert und Sebastian Bootz, nachdem die riesige Maschine direkt auf seinen Schreibtisch im Baucontainer gefahren wurde. Ein letzter Anruf kurz vor seinem Tod ging an einen gewissen Michael Joswig. Der gibt bei der Befragung zu Protokoll, dass er Detlef Börner aus Studientagen kannte, ihn aber schon jahrelang nicht mehr getroffen und schon gar nicht mit ihm telefoniert hatte. Auch die Ehefrau des Toten, Karin Börner, hat den Kommissaren keine Hinweise zu bieten. Sie trauert auf erstaunlich kühle Weise. Aber sie hat ein überzeugendes Alibi.
Die kriminaltechnischen und gerichtsmedizinischen Untersuchungen sind noch in vollem Gange, als ein zweiter Mord gemeldet wird. Sigrun Karrenbrock, Restaurantbesitzerin aus Marbach bei Stuttgart, wurde auf einem Feldweg gefesselt und vorsätzlich überrollt, der Wagen danach im Neckar versenkt. Am Tatort war ein Foto an einen Baum gepinnt, das Sebastian Bootz wiedererkennt. Denn auch in Börners Baucontainer war ein Bild dieser jungen Frau zu finden. Daraus schließen die Kommissare, die beiden Fälle gehören zusammen. Tatsächlich waren Sigrun Karrenbrock und Detlev Börner 15 Jahre zuvor ein Paar. Aus dieser Zeit könnte auch das Foto stammen. Gerichtsmediziner Vogt kann den Zusammenhang untermauern: Beide Opfer wurden mit Klebeband gefesselt, beide sind verblutet und beiden wurde vor ihrem Tod ein Mittel verabreicht, das die Blutgerinnung unterband.
Ein langsamer Tod und ein Foto, das wie ein Mahnmal im Blickfeld der Sterbenden befestigt ist – Thorsten Lannert und Sebastian Bootz ist nur allzu bewusst, dass es sich bei den Taten wahrscheinlich um einen Racheakt handelt. Was auch bedeutet, dass sie mit einem weiteren Mord rechnen müssen. Doch niemand aus der Umgebung der Toten gibt zu, die junge Frau auf dem Foto zu kennen, auch Michael Joswig nicht, der allerdings nur mühsam seine Beunruhigung unterdrückt.
Nika Banovic wird damit beauftragt, die Datenbanken nach der unbekannten jungen Frau zu durchsuchen. Sie hat Glück, dass gerade ein Computerspezialist im Haus ist, den sie mit einem kleinen Flirt dazu bringt, ihr zu helfen. Rico setzt zwar eine leistungsfähige Gesichtserkennungssoftware ein, doch sie finden keine Spur der Unbekannten. Gefunden wird hingegen der Halter des aus dem Neckar geborgenen Wagens, Anwalt Heiner Horsch. Doch der hat natürlich überhaupt keine Ahnung, wie sein Auto in den Fluss kam und wer damit einen Mord verübt haben könnte. Zwar kannte er Bauunternehmer Börner, aber nur ganz flüchtig ... Doch als Lannert und Bootz den Anwalt unter die Lupe nehmen, stellen sie zum einen fest, dass er früher Staatsanwalt war, und zum zweiten, dass sein Eigenheim von Börner gebaut wurde – zu einem überaus günstigen Preis. Emilia Álvarez ist überzeugt, dass der ehemalige Kollege in den Fall verwickelt ist, kann es ihm aber nicht beweisen. Genausowenig wie die Verstrickung von Michael Joswig, der hartnäckig leugnet, etwas mit den Toten zu tun zu haben, gleichzeitig aber zusehends nervöser wird und damit auch seine Frau Nadine und die gemeinsame Tochter Hanna in Mitleidenschaft zieht.
Der Durchbruch erfolgt erst, als Lannert und Bootz auf eine Unfallakte aus der Zeit von Heiner Horsch stoßen, in der die Namen Börner, Karrenbrock und Joswig auftauchen und in der sie einen Namen zu dem Foto der jungen Frau finden. Nun können sie Michael Joswig mit ihrem Wissen konfrontieren und herausfinden, ob er potentielles Opfer oder selbst ein Täter ist ...
(Text: SWR)
Besetzung
Filmrolle | Schauspieler(in) |
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Thorsten Lannert (Hauptkommissar) | Richy Müller |
Sebastian Bootz (Hauptkommissar) | Felix Klare |
Filmrolle | Schauspieler(in) |
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Emilia Álvarez (Staatsanwältin) | Carolina Vera |
Nika Banovic (Kriminaltechnikerin) | Miranda Leonhardt |
Daniel Voigt (Gerichtsmediziner) | Jürgen Hartmann |
Michael Joswig | Hans-Werner Meyer |
Nadine Joswig | Julika Jenkins |
Hanna Joswig | Nina Gummich |
Karin Börner | Alexandra von Schwerin |
Heiner Horsch | Peter Kremer |
Heike Rosendorf | Irene Rindje |
Ulrich Rosendorf | Hannes Hellmann |
Rico | Johannes Allmayer |
Detlef Börner | Thomas Huber |
Sigrun Karrenbrock | Constanze Weinig |
Stab
Position | Name |
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Assistent der Set-AL | Larissa Lösch |
Außenrequisite | Andreas Fassonge |
Beleuchter/Beleuchtungstechnik | Sven Willwersch |
Beleuchter/Beleuchtungstechnik | Martin Kraus |
Beleuchter/Beleuchtungstechnik | Philipp Hertweck |
Beleuchter/Beleuchtungstechnik | Christopher Lorenz |
Besetzung/Casting | Clemens Erbach |
Besetzung/Casting | Antje Wetenkamp |
Continuity | Felix Triebel |
Erster Aufnahmeleiter | Sabine Reiboldt |
Innenrequisite | Christian Bößler |
Kamera | Ralf Nowak (ersten 3 Drehtage) |
Kamera | Jürgen Carle (ab 4. Drehtag) |
Kameraassistenz | Martin Furch |
Kamerabühne | Stefan Hübscher |
Kostüme/Kostümbild | Stephanie Kühne |
Location Scout | Pamela Schmidt |
Musik/Filmkompositionen | Johannes Kobilke |
Producer | Nils Reinhardt |
Produktionsassistenz | Prisca Feuerer |
Produktionsleitung | Michael Bentkowski |
Produzent | Sabine Tettenborn |
Regieassistenz | Sabine Vollmer |
Schnitt | Martina Butz-Kofer |
Set-Aufnahmeleitung | Daniel Geier |
Standfotografie | Stephanie Schweigert |
Steadicam | Patrick D. Kaethner |
Szenenbild | Anette Reuther |
Ton/Filmtonassistenz | Johannes Winkler |
Ton/Filmtonmeister | Lutz Pape |