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Tatort - Geburtstagskind - Delia Mayer (Liz Ritschard), Stefan Gubser (Reto Flücker) / © ORF/ARD/Daniel Winkler

Interview mit Schauspieler Ralph Herforth
zur Tatort-Folge "Tödliche Ermittlungen"

Sie haben Ihren Künstlernamen in Anlehnung an ihren Geburtsort Herford gebildet, wohnen jetzt aber im Umkreis von Berlin. Haben Sie noch Verbindungen zu Ihrer Heimatstadt?

Ich habe noch gute Kontakte nach Herford. Zurzeit arbeite ich zusammen mit der Stadtverwaltung, vertreten durch den Bürgermeister, dem neuen Museum "Marta Herford", der Neuen Westfälischen Zeitung und Sponsoren an einem Graffitikonzept zur Fassadengestaltung des Krankenhauses meiner Heimatstadt. Dies geschieht im Rahmen von jetzt anstehenden Baumaßnahmen. Dazu gehört auch die Ausschreibung eines Wettbewerbes, die Einladung von internationalen Künstlern und vielen andere Vorbereitungen. Außerdem bin ich immer wieder gern an der Porta Westfalica um meinem Hobby dem Drachenfliegen nachzugehen.

Bei Ralph Herforth kommt "Kunst durch Können" schrieb das Stern-TV Magazin: Sie waren nach Ihrer Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar an verschiedenen Schauspielhäusern engagiert. Gibt es eine Traumrolle am Theater, die Sie noch einmal spielen möchten?

Meine Traumrolle wäre es noch einmal den Othello zu spielen, diese Rolle hatte ich erstmals am Schauspielhaus Heilbronn.

Sie sind ein leidenschaftlicher Sportler, was ist für Sie die größte Herausforderung?

Beim Kitesurfen immer wieder neue und auch die schwierigsten Sprünge erfolgreich zu meistern.

Gibt es einen Film im Fernsehen, den Sie auf keinen Fall verpassen möchten?

Eine Wiederholung des Kriminalfilms "Schattenboxer", meiner ersten Filmrolle. 1992 hatte Lars Becker Regie und Buch. Wie jetzt im ARD-Tatort "Tödliche Ermittlungen" wirkten damals mein Kollege Christian Redl und ich zusammen in einem Krimi mit.

Sie bekennen sich auf Ihrer Internet-Homepage zu Bündnis 90/Die Grünen: Könnten Sie sich vorstellen bei einer politischen Demonstration, wie gegen Atomkraftwerke oder das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 auf die Straße zu gehen oder halten Sie es wie viele Kollegen, die dies nicht mit ihrem Beruf in Einklang bringen zu können?

Wer heute als Schauspieler nicht politisch unterwegs ist, der lebt in einer falschen Bequemlichkeit. Denn wenn nicht wir "Gaukler" den Mut aufbringen, den Mund aufzumachen und gegen Missstände wenigstens verbal aufzubegehren, wer dann?

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