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Tatort - Geburtstagskind - Delia Mayer (Liz Ritschard), Stefan Gubser (Reto Flücker) / © ORF/ARD/Daniel Winkler

Drehbeginn Schweizer Tatort "Kontakt mit dem Jenseits"

11.06.2013

Tatort - Kontakt mit dem Jenseits - Die Hauptdarsteller Delia Mayer als Liz Ritschard und Stefan Gubser als Kommissar Flückiger

Tatort - Kontakt mit dem Jenseits - Die Hauptdarsteller Delia Mayer als Liz Ritschard und Stefan Gubser als Kommissar Flückiger
© SRF/Daniel Winkler

Am 10. Juni haben in Luzern und Umgebung die Dreharbeiten zum Schweizer Tatort "Kontakt mit dem Jenseits" begonnen. Der Fall einer getöteten allein erziehenden Mutter konfrontiert Liz Ritschard (Delia Mayer) und Reto Flückiger (Stefan Gubser) nicht nur mit drei Kindern, die zwischen ihren Eltern zerrissen sind, sondern auch auf ganz neue Weise mit dem Tod und der Frage, ob es möglich ist, mit Verstorbenen in Kontakt zu treten. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Eveline Stähelin und Josy Meier ("Nebelgrind"). Regie führt der Nachwuchsfilmer Michael Schaerer ("Stationspiraten").

Donna Müller (Elena Bernasconi) wird von einer Brücke gestossen und ist sofort tot. Der Fall führt die Luzerner Tatort Ermittler rund um Reto Flückiger (Stefan Gubser) zu drei Kindern, die von drei verschiedenen Vätern stammen. Das städtische "Care-Team" wird gerufen, und die Kinder werden zur Beobachtung ins Kinderspital gebracht.

Weder die Kinder noch Donnas engste Freundin wissen, was Donna am Abend ihres Todes vorhatte und wer ein Interesse an ihrem Tod haben könnte. Einzig der Vater der Ältesten, Emma (Annina Walt), macht sich durch seine hasserfüllten Aussagen über Donna und seine Mitgliedschaft in einer radikalen Vätergruppe verdächtig. Der Vater der Jüngsten, Alisha (Anna Fritz), wohnt zwar in Luzern, hat aber weder zu Donna noch zu seiner Mutter Kontakt. Er ist verheiratet, und das Mädchen ist das Ergebnis eines Seitensprungs. Auch Ravi (Pablo Caprez) sieht seinen Vater, der in Indien in einem Ashram weilt, kaum.

Donna hat eine Ausbildung zur "Spirituellen Heilerin" gemacht. Ihr Lehrer Pablo Guggisberg (Grégoire Gros), dem die übersinnliche Fähigkeit zugeschrieben wird, mit Toten kommunizieren zu können, bietet der Polizei seine Hilfe an. Liz Ritschard (Delia Mayer) kann über einen solchen Blödsinn nur lachen, denn für sie ist klar, dass Emmas Vater Daniele Rossi (Hans-Caspar Gattiker), der im Dauerstreit mit seiner Exfrau lag, für ihren Tod verantwortlich ist. Reto Flückiger hingegen glaubt nicht an Rossis Schuld. Weil der Fall stagniert, nimmt Flückiger Pablos Angebot an, aber die spirituelle Sitzung führt zu nichts. Das Medium erklärt, der Kontakt zur toten Donna sei plötzlich abgebrochen. Weiss Pablo Guggisberg mehr, als er zugibt? Oder bedeutet der Abbruch des Kontaktes mit der Toten für die Ermittlungen etwas ganz anderes?

Regie führt der Nachwuchs-Filmemacher Michael Schaerer. Er absolvierte nach der Matura den Bachelor of Arts in Film und Videoregie an der School of Visual Arts in New York. Seine Abschlussarbeit, der Kurzfilm "Warmth", brachte ihm den renommierten Student Academy Award ein. Schaerer war nach seiner Ausbildung vorwiegend als Cutter tätig und hat Filme wie "Die Herbstzeitlosen" und "Tannöd" von Bettina Oberli, "Rose" von Alain Gsponer oder den Schweizer Tatort "Skalpell" von Tobias Ineichen geschnitten. Mit seinem ersten Langspielfilm "Stationspiraten" hat er 2010 ein berührendes Drama über krebskranke Jugendliche in die Kinos gebracht. Der Film gewann am Zürich Filmfest den Publikumspreis.