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Klaus Krämer, 1964 in Gosheim auf der Schwäbischen Alb geboren, absolvierte eine Ausbildung zum Technischen Zeichner bevor er als Bühnenbeleuchter und Regieassistent an Theatern in Esslingen und Freiburg zum Film kam. Noch während seines Studiums an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin zeichnete Krämer für erste Kurzfilme als Regisseur und Autor verantwortlich. Mit der schwarzen Komödie "Drei Chinesen mit dem Kontrabass" gab Klaus Krämer 2000 sein Kinodebüt, für das er den "Studio Hamburg Newcomer Award" und den "Citizen’s Choice Award" beim Puchon International Fantastic Film Festival in Südkorea erhielt.

Auch bei Fernsehproduktionen gelang es dem Regisseur und Autor schnell, sich einen Namen zu machen: Nach zwei Folgen der Jugendserie "Achterbahn" ("Fernweh" und "Bloß kein Baby") im Jahr 2001 sammelte Krämer als Autorenfilmer mit dem Polizeiruf 110 "Pech und Schwefel" (2002) erste Krimierfahrungen. Es folgten die Polizeiruf 110-Produktionen "Die Maß ist voll" (2004), "Taubers Angst" (2006) und der rbb-Tatort "Hitchcock und Frau Wernicke" (2010), bei denen er ebenfalls Regie führte und für die er die Drehbücher verfasste. Seine Leistungen als Drehbuchautor wurden 2008 mit dem Deutschen Drehbuchpreis für "Das zweite Leben des Häuslers Stocker" gewürdigt.

(Text: rbb)