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Matthias Ziesing wurde 1980 in Berlin geboren und studierte dort an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Während seines Studiums, das er 2005 mit dem Diplom abschloss, hatte er Engagements an verschiedenen Schauspielhäusern (Deutsches Theater Berlin, Staatstheater Karlsruhe, bat-Studiotheater Berlin). Bekannt wurde er durch seine Fernseh-Episodenrollen unter anderen in "Familie Dr. Kleist", "Großstadtrevier", "Soko Leipzig" und "Stubbe – Von Fall zu Fall". In der Fernsehserie "Unter den Linden – Das Haus Gravenhorst" hatte er eine Hauptrolle. In der dritten Staffel der ARD-Serie "Der Dicke" spielte Matthias Zeising den Anwalt Lars Meckel neben Dieter Pfaff und Sabine Postel. Unter der Regie von Urs Egger stand er 2006 für die ZDF-Produktion "An die Grenze" vor der Kamera, es folgten die Kinofilme "Zehn Sekunden" (Regie Nikolai Rohde) und "Valkyrie" (Regie Bryan Singer). 2009 war er im Film "Personenschaden" (Regie Dustin Loose) als Lokführer Marc zu sehen, der für den Tod eines Menschen verantwortlich gemacht wird. Im Jahr 2010 spielte er in "Schlusslicht – Vom Träumen des Lebens und vom Leben der Träume" (Regie Jonas Schweitzer-Faust, Jan Klügel) und im Theater in "Caligula" von Albert Camus (Regie Jette Steckel). Mit diesem Stück war Matthias Ziesing nicht nur im Thalia Theater Hamburg und im Deutschen Theater Berlin erfolgreich, sondern hatte auch während der Weltausstellung in Shanghai einen vielbeachteten Auftritt. In der Hamburger Partnerstadt präsentierte er außerdem zusammen mit fünf anderen Schauspielern das Projekt "Große Freiheit, Shanghai" der Nachwuchsregisseurin Maria Ursprung. Matthias Ziesing spielte bereits im Bodensee- Tatort "Bluthochzeit" (Regie Patrick Winczewski).

(Text: SWR)