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Rüdiger Vogler, Jahrgang 1942, besuchte von 1963 bis 1969 die Schauspielschule in Heidelberg und erhielt sein erstes Engagement am dortigen Theater. Neben seinen Rollen am Frankfurter Theater am Turm (1966-1969 und 1970-1972), an der Freien Volksbühne in Westberlin (1973), am Théâtre des Amandiers/Nanterre (1980-1981) und seinem Debüt bei den Salzburger Festspielen (1982) in der Regie von Wim Wenders stand Vogler bereits 1971 für den Kinofilm "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter" vor der Kamera. Voglers Film- und Fernsehkarriere begann mit Antiheldenrollen in den Filmen von Wim Wenders, "Alice in den Städten", "Falsche Bewegung" und "Im Lauf der Zeit". Es folgten zahlreiche Filme des Autorenkinos, darunter Filme von Rudolf Thome, István Szabó und immer wieder Wim Wenders. 2001 spielte Rüdiger Vogler in "Leo und Claire" von Joseph Vilsmaier, 2002 in "Lost Zweig" von Sylvio Back und 2003 in "Ne fais pas ça" von Luc Bondy. Rüdiger Vogler war aber auch in zahlreichen Fernsehfilmen zu sehen, so drehte er zuletzt u. a. für die Serie "Das Kanzleramt", für "Die Täuschung" in der Regie von Michael Steinke und "Das endlose Jahr" von Dagmar Hirtz. Im Sommer 2011 war Rüdiger Vogler in Hans Steinbichlers neuestem Film "Das Blaue vom Himmel" auf den Kinoleinwänden zu sehen.

(Text: SWR)